Use Case - die zweite
Meine Überlegungen zu einem umfangreichen Usecase habe ich einmal abgespeckt, für den schnellen Eindruck
Meine Überlegungen zu einem umfangreichen Usecase habe ich einmal abgespeckt, für den schnellen Eindruck
Was gehört alles zu einem Navigationsgerät, was gehört alles zu einem Autopiloten? Wie kann ein Gerät aussehen, dass beides vereint? Und wie muss das Äußere sein, wenn ein solches Interface einfach in der Nutzung sein, aber umfangreiche Möglichkeiten bieten soll?
Diese und ähnliche Fragen stelle ich mir seit einigen Wochen. Hier eine Zusammenfassung dieser Überlegungen.
In einem weiteren Schritt versuchte ich, die Analyse quasi in die Tat umzusetzen. Anhand von zwei Use Cases entwickelte ich ein Interface für ein Gerät, das Autopilot und Navigationgerät zum einen vereint, zum anderen vielfältige und angenehme Funktionen aufweist. Natürlich habe ich dabei etwas rumgesponnen…. Dieses Gerät - A-N-G habe ich es getauft - sitzt in der Windschutzscheibe eines PKW und à la Michel Knight kann der User mit diesem Gerät “munter quatschen”.
Max hat keine Zeit und offenbar einen Hang zu femininer Kleidung. Wieso, weshalb, warum, das klärt sich in der Geschichte. Habe das Ganze als Comic angelegt, damit es dem Leser leichter fällt, sich mit den Figuren zu identifizieren.
Der Mensch mit den lilafarbigen Haaren ist meine Persona im Rahmen einer Interfaceentwicklung. Die Persona habe ich Max getauft. Nähres gibt es über ihn im konzept-storytelling
Max benutzt in meiner Geschichte ein Navigationsgerät/Autopilot. Damit die Geschichte spannender wird und man sich ihrer erinnert, lasse ich Max ein wenig skurril erscheinen:
Er verschläft. Wacht in einem ziemlich verkippten Raum auf, stolpert in den Tag, und dann zieht er sich ein Hochzeitskleid an. Der Rezipient hat keine Ahnung, was Max da treibt, wenn er in diesem Kleid übereilt die Wohnung verlässt, grobmotorisch durch die Straßen zu seinem Auto hastet und dabei diverse Passanten umrennt.
Weil Max es ja eilig hat, lässt er seinen Autopiloten das Fahren übernehmen. Max schminkt und frisiert sich währenddessen.
Irgendwann versteht man auch Max Aufzug. Er ist auf dem Weg zu seiner Theaterprobe.
Das Interface-Anwendungsszenario ist ebenfalls in der pdf “konzept-storytelling” zu lesen.
in der letzten woche haben wir uns einige interfaces angeschaut.
ich habe mir eine heizung, einen toaster und den oben abgebildeten selbstgebauten notaus vorgenommen.
in bezug auf diese drei geräte überlegte ich mir
- nutzungsszenarien
- arten der interaktion
- interaktionsstrukturen
- den/einen kontext
- was der kontext über die funktion verrät
- mögliches fehlerverhalten
zudem unternahm ich den versuch einer unvoreingenommenen betrachtung, um herauszufinden wer beispielsweise mit den gewählten interfaces überhaupt nichts anfangen kann, sie nicht verstehen kann.
hier meine ausführlich(er)en betrachtungen dazu: drei-interfaces-im-vergleich
Ehrlich gesagt, hat es etwas Zeit in Anspruch genommen, für eine neu strukturierte Ryanair-Seite Wireframes anzulegen. Habe ganz schön (radikal) aussortiert…..
hier noch etwas mehr:
Weil ich mich bereits ein paar mal in meinem Leben über die Firma Ryanair geärgert habe (die schulden mir noch Geld… bekomme ich bestimmt nie wieder), fiel mir die Entscheidung leicht, ein Redesign von deren Seite zu versuchen.
Das Original verursacht schon so etwas wie Augenkrebs….
Ersteinmal versuchte ich das Chaos zu erfassen und zu verstehen - eigentlich müsste mir Ryanair noch mehr Geld geben als ich ohnehin nicht von denen kriege.
denn das Semester ist ja schon fast vorbei!
Das ist James Bond… denn die Lotte hat ja mal einen Film mit ihm gedreht. Liebesgrüße aus Moskau, heißt der. Das Bildchen schmückt meine Bereichstartseite der Filmrubrik auf der noch nicht existierenden Internetpäsens über Lotte von mir.
Und da mensch ja immer mit Zielen arbeiten sollte, ziele ich darauf ab, in den Semesterferien - oh schön, die sind bald - all meine Entwürfe und Überlegungen zu einer funktionierenden Seite für das www zusammenzubauen.
Hier ein erster Eindruck!
So bunt und luftig stelle ich mir eine Interseite über Lotte Lenya vor. Ich glaube, das bedeutet eine ziemliche Herausforderung für mich.
Ach so, die Wenigsten dürften Lotte Lenya kennen. Deshalb kurz ein paar Worte zu ihr: sie kommt aus dem Genre Theater und Oper. So hat sie etwa die Seeräuberjenni in der Uraufführrung der Dreigroschenoper gespielt… überhaupt hat sie in vielen Stücken von Bert Brecht und Kurt Weil mitgewirkt…. Mit Letzterem ging sie auch den Bund der Ehe ein, gemeinsam verließen sie Nazideutschalnd und gingen in USA (und machten Karriere).
Wer mal den Bondfilm “Liebesgrüße aus Moskau” gesehen hat, hat auch Lotte Lenya schon mal gesehen. Da ist sie nicht mehr so jung, trägt ganz schreckliche Klamotten und ingesamt ist sie auch eher unsympathisch… aber diese Darstellung des “Russen” im Film der westlichen Welt, war während der Zeit des kalten Kriegs ja gar nicht so unüblich.
Was gibt es sonst noch zu sagen? Ach ja, ich bin durch ein Hörbuch vor einer Weile auf Lotte Lenya aufmerksam geworden. Es handelt sich um eine Autobiographie der Künstlerin, von ihr selber gesprochen. Ich hatte grad WDR 5 laufen und wollte schnell dreckiges Geschirr abspülen. Aber ich fand Lotte Lenyas Stimme so unglaublich, dass ich mich hinsetzte und die Sendung zuende hörte. Am nächsten Tag besorgte ich mir das komplette Hörbuch….
So, genug, in den nächsten Wochen gibt es sicher noch mehr über die Lott zu sagen.
Powered by WordPress | Aeros Theme | TheBuckmaker.com WordPress Themes